FAQs
Die häufigsten Fragen rund um das Thema Aquakultur
Dies ist tatsächlich die am häufigsten gestellte Frage. Leider gibt es hierfür keine verbindliche Antwort.
Der Preis hängt von vielen Faktoren ab. Von der Fisch- oder Garnelenart, der Produktionskapazität, der Anzahl der Zyklen pro Jahr, die Sie anstreben uvm.
In einer Aquakultur kann man eine Vielzahl von Arten züchten.
Hier ein Überblick basierend auf unserer Referenzliste der letzten Jahre:
- Lachs
- Forelle
- Zander
- Stör
- Saibling
- Tilapia
- Wels
- Karpfen
und
- Garnelen
Der Bearbeitungszeitraum hängt hauptsächlich von der Komplexität Ihrer Anfrage ab.
Wenn Sie z. B. eine Pumpe oder einen Trommelfilter benötigen und uns die technische Spezifikation zur Verfügung stellen, benötigen wir 24 bis 48 Stunden um Ihnen ein Angebot zu machen.
Für die Offerte einer komplexen Anlage benötigen wir in der Regel drei bis vier Wochen nach Abklärung aller notwendigen Parameter.
Egal ob Durchlauf- oder Kreislauf-Anlage – es gibt Komponenten, die grundsätzlich für eine Fischzucht notwendig sind.
- Die Haltungseinheiten (Becken, Fließkanäle, etc.)
- Die mechanische Reinigung (Siebe, Rechen, Trommelfilter, Sedimentationsbecken, etc.)
- Pumpen (Zirkulation, Ausgleich von Gefälle, Wasserzufuhr für andere Komponenten)
- Desinfektionsverfahren zur Keimreduktion (UV oder Ozone)
- Systeme für den Sauerstoffeintrag (Oberflächenbelüfter, LHO, U-Rohr, etc.)
- Biologische Reinigung des Wassers (Nitrifikation, Denitrifikation)
In den von uns angebotenen – Plug-and-Play fertigen – RAS Containern können je nach Anspruch, verschiedene Filter-Systeme gesammelt untergebracht werden.
Neben diesen Komponenten bieten sich Fütterungs-Systeme und eine digitale Anlagensteuerung an.
Last but not Least: Der aquaManager, unsere leistungsstarke Fischzucht-Management Software.
Überlaufwasser kann an kommunale Kläranlagen oder nach entsprechender Aufbereitung in Oberflächengewässer weitergeleitet werden.
Spülwasser findet meist in der Landwirtschaft als Dünger Verwendung.
Der Stromverbrauch ist abhängig von der Fischart und natürlich von der Art der Anlage.
Eine Faustregel: 2,5 – 8 kw pro produziertem kg Fisch.
Eine Kreislaufanlage benötigt weniger Wasser als eine Durchlaufanlage. Lediglich das Spülwasser, das Spritzwasser und die Verdunstung sowie ein geringer Anteil an Austauschwasser schlagen hier zu Buche.
Als Kennzahl gilt: 100 bis 1000 Liter pro kg Futter müssen der Anlage zugeführt werden. Diese Menge ist abhängig von dem Umweltanspruch des Fisches und der Ausrüstung der Anlage. Eine Denitrifiationsanlage verringert die Menge des zuzuführenden Wassers.
Fachwissen ist auf alle Fälle gefragt. Quereinsteiger mit einem fundierten Wissen sollten trotzdem einen Fischwirtschaftsmeister oder einen Aquakulturingenieur mit entsprechender Berufserfahrung einstellen.
Wer in Deutschland Förderungen beantragen will, muss in der Regel einen Fischwirtschaftsmeister im Betrieb vorweisen können.